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Winterzauber in Fränkischen Städten – Romantische Weihnacht im Urlaubsland

(FR) Weihnachten ist nicht mehr weit – und das heißt nicht nur Vorfreude auf das Fest, sondern auch auf die vielen Advents- und Weihnachtsmärkte. Besonders schön erlebt man diese Zeit in den fränkischen Städten. Sie kombinieren klassische Weihnachtsmärkte mit Kunsthandwerkerausstellungen, abendlichen Führungen und viel Rahmenprogramm. Und in Franken muss es bei Weitem nicht immer der rote Glühwein gegen die Kälte sein. Hier lässt man sich genauso Glühbier, Bierpunsch oder köstlichen weißen Glühwein schmecken.

Die Hauptstadt der Weihnachtszeit ist Nürnberg

Der Inbegriff der Weihnachtsstadt ist Nürnberg mit dem Christkindlesmarkt auf dem Hauptmarkt. Die „kleine Stadt aus Tuch und Holz“ in der historischen Altstadt ist vom 26. November bis 24. Dezember 2010 wieder einer der weihnachtlichen Mittelpunkte in Deutschland. Feierlich eröffnet das blondgelockte Christkind den Markt und ist dort täglich während der Adventszeit sowie auf der nur wenige Schritte entfernten Kinderweihnacht am Hans-Sachs-Platz anzutreffen.

Zeitgleich mit dem Christkindlesmarkt ist er Schauplatz der Kinderweihnacht. Bei dieser nostalgischen Weihnachtstradition drehen sich Etagen-Karussell sowie Mini-Riesenrad und für Kinder gibt es in den liebevoll dekorierten Themenhäuschen viel zum Mitmachen und Zuschauen. Damit nicht genug: Gleich gegenüber des Nürnberger Hauptbahnhofs tritt man beim „dicken Turm“ durch das Königstor und ist mitten im festlich geschmückten Handwerkerhof mit seinem kleinen Werkstätten, fränkischer Gastronomie und weihnachtlichen Ausstellungen. Ein Tipp für Weihnachtsliebhaber ist auch die Themenausstellung im Nürnberg Rathaus.

Sie erzählt die Geschichte des Nürnberger Christkindlesmarkts etwa anhand eines historischen Marktstandes, der mit historischem Originalspielzeug ausgestattet ist. Direkt vor dem Rathaus findet der „Markt der Partnerstädte“ mit internationalem Flair statt. Eine Reise in die Spielzeugwelten der Vergangenheit ist übrigens auch ein Besuch des Spielzeugmuseums und des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Im Stadtmuseum Fembohaus lädt zudem eine Verkaufsausstellung die Besucher zum Schauen und Kaufen ein

Tannengrün in der Kleeblattstadt Fürth

Auch Fürth lässt nichts missen, was das Weihnachtsherz begehrt. Am 25. November 2010 eröffnet auf der Fürther Freiheit der Weihnachtsmarkt der Kleeblattstadt.

Dieses kleine Weihnachtsdorf aus Holz und Tannenzweigen bietet bis zum 23. Dezember 2010 originelle Geschenkideen, Christbaumschmuck, ein umfangreiches Rahmenprogramm und weihnachtliche Leckereien; für Kinder gibt es Fahrgeschäfte und eine „lebende Krippe“ mit echten Schafen. Besonders romantisch ist die Fürther Altstadtweihnacht auf dem historischen Waagplatz (3. bis 12. Dezember 2010). Wunderschöne Unikate findet man hier – vom handbemalten Porzellan über historische Laternen bis zu Handgeschnitztem. Sogar das abendliche Ende der Altstadtweihnacht hat seinen besonderen Reiz, wird es doch vom Nachtwächter verkündet. Eine schöne Gelegenheit, die Stadt mit ihren 2.000 Baudenkmälern im Winterkleid kennen zu lernen, ist beispielsweise die Führung „Fürther Weihnachtsgeschichten“.

In Erlangen mit Gauklern und Spielleuten auf Weihnachten freuen

In Erlangen findet der Weihnachtsmarkt unter den „wachsamen Augen“ des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth statt. Rund um sein Denkmal auf dem Schlossplatz lädt vom 26. November bis 24. Dezember 2010 der Weihnachtsmarkt ein, mit historischem Hängekarussell für Kinder und einem eigenen Christbaummarkt. Auch kulturell ist Erlangen in der Weihnachtszeit zu empfehlen: Sei es die Stadtführung „Winterliches Erlangen – Geschichten und Geschichtliches zur kalten Jahreszeit“ (28. November 2010), die Winternächte mit dem Erlanger Nachtwächter oder Tschaikowskys Ballett „Der Nussknacker“ (18. Dezember 2010). Ein Tipp ist auch die Ausstellung „Kindheit und Jugend im Wandel“ im Stadtmuseum Erlangen, die noch bis 27. Februar 2011 zu sehen ist. Dazu gehören historische Kinderporträts und Spielsachen aus adeligen und gutbürgerlichen Familien.

Noch weiter zurück in die Geschichte reist man in Erlangen auf dem „Historischen Weihnachtsmarkt“ (26. November bis 23. Dezember 2010) auf dem Neustädter Kirchenplatz. Ist dieser historische Erlanger Platz schon an sich ein romantisches Fleckchen Frankens, so verwandeln ihn der Duft orientalischer Spezereyen, das fröhliche Lärmen der Gaukler und Spielleute und die Handwerkskünste von Kerzenziehern, Glasbläsern und Kräuterfrauen in ein wahres Weihnachtsmärchen.

Fränkisches Wintermärchen in Würzburg

Als zauberhafte Wein- und Weihnachtsstadt präsentiert sich Würzburg. Ihr Mittelpunkt ist der Weihnachtsmarkt mit seinen rund 100 Ständen auf dem Oberen und Unteren Markt (vom 26. November bis 23. Dezember 2010), flankiert von der gotischen Marienkapelle und dem Falkenhaus mit seiner wie überzuckert wirkenden Rokoko-Fassade. An den vier Adventswochenenden lädt zudem der Künstler-Weihnachtsmarkt in den Innenhof des historischen Rathauses ein. Über 40 Künstler sind hier unter anderem mit handgeschöpften Papieren, Schmuck und Töpfereien vertreten. Die Besucher stärken sich mit Fränkischen Springerle, Glühbier und – wie es sich für eine Weinstadt gehört – fränkischem Winzersekt.

Wer das Kunst- und Kulturerlebnis noch steigert will, steuert in Würzburg das Mainfränkische Museum auf der Festung Marienberg an. Neben dem phantastischen Blick auf die Stadt erlebt man hier die Sonderausstellung „Mobile Kinderwelten“. Vom 24. November 2010 bis 13. März 2011 zeigt sie Fahrräder, Roller, Tretautos, Kinderwagen und Schlitten aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Dass Engel nicht nur in der Weihnachtsgeschichte eine wichtige Rolle spielen, beweist vom 10. Dezember 2010 bis 13. Februar 2011 die Ausstellung „Engel – Himmlische Boten und Begleiter“ im Museum am Dom. Besonders schön sind die winterlichen Führungen durch Würzburg, sei es zu den Weinschätzen im Staatlichen Hofkeller oder im Weingut Juliusspital, mit dem Nachtwächter oder bei der Schauspielführung „Würzburg – ein heiteres fränkisches Wintermärchen“. Und unbedingt sollte man in den historischen Straßenbahnzug einsteigen, der samstags und sonntags in der Weihnachtszeit unterwegs ist. Er hat als festlich dekorierter „Weihnachtsexpress“ den Nikolaus mit an Bord, und der hat süße Überraschungen für die kleinen Fahrgäste dabei.

Schweinfurter Waldweihnacht bei Luchs und Wildschwein

Vom 25. November bis 24. Dezember 2010 schmückt sich Schweinfurt weihnachtlich – und zwar auf dem Weihnachtsmarkt vor der festlichen Kulisse des historischen Rathauses samt „lebender Krippe“ und einem großen Adventskalender. Letzterer ist dem Schrottturm und damit einem Schweinfurter Wahrzeichen nachempfunden. Kinder können auf zwei Nostalgie-Karussells ein paar Runden drehen oder in der Weihnachtsbäckerei Plätzchen backen. Ergänzend dazu lädt am dritten Adventswochenende im Alten Rathaus ein Kunsthandwerkermarkt ein. Selbst Advent zwischen Wildschwein, Luchs und Schneeeule ist in Schweinfurt möglich: Am 12. Dezember bei der Waldweihnacht im „Wildpark an den Eichen“.

Aschaffenburger Weihnachtsmarkt mit Schlosskulisse


In Aschaffenburg wacht Schloss Johannisburg über den Weihnachtsmarkt, der zu seinen Füßen vom 25. November bis 22. Dezember 2010 auf dem Schlossplatz stattfindet. Im Scheine funkelnder Lichterketten entdeckt man etwa die fränkische Weihnachtskrippe mit lebensgroßen Holzfiguren und die meterhohe Weihnachtspyramide. Über 60 Stände laden auf dem Schlossplatz zum Bummeln ein oder man betrachtet bei einer Fahrt auf dem Riesenrad das weihnachtliche Treiben.

Spaziergang durchs Winterdorf in Bayreuth

Rund 50 Buden sind es, die beim Bayreuther Weihnachtsmarkt (26. November bis 23. Dezember 2010) mit Leckereien oder ausgefallenen Geschenkideen locken. Überhaupt erstrahlt die ganze Innenstadt in romantischem Glanz: Dafür sorgt die sieben Kilometer lange Lichterkette, die über Straßen und Gassen gespannt ist. Dazu kommt ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Theater und Handwerksvorführungen. Und wer es ganz romantisch mag, entdeckt Bayreuth an einem der vier Adventssonntage bei einer Kutschfahrt. Bereits am 28. Oktober 2010 eröffnet in Bayreuth zudem das kulinarische Winterdorf.

Lebkuchen im Bierseidla

Auch in Kulmbach stimmt ein „Winterdorf“ auf dem Marktplatz (28. Oktober bis 31. Dezember 2010) auf die kalte Jahreszeit ein. Der eigentliche Weihnachtsmarkt samt „lebender Krippe“ findet vom 3. bis 5., 10. bis 12. und 17. bis 19. Dezember 2010 statt. An den Adventswochenenden zeigen Kunsthandwerker vor Ort ihr Können. Und wer im Advent in Kulmbach weilt, sollte sich die winterlichen Bierspezialitäten nicht entgehen lassen und mit Lebkuchenbier, Eisbock oder Weihnachtsbier anstoßen.

Ein Haus voller Weihnachtsspielzeug in Coburg

Regionale Kunsthandwerker bestimmen das Bild auf dem Coburger Weihnachtsmarkt (26. November bis 23. Dezember 2010). Glasbläser, Glasschmuckkünstler, Korbflechter und Viele mehr bieten ihre Waren auf dem Markt an, den man am Wochenende auch bei einer Kutschfahrt umrunden kann. Ein Tipp ist außerdem die Sonderausstellung „Weihnachtsspielzeug. Puppenstuben und Kaufläden“ im Coburger Puppenmuseum (21. November 2010 bis 31. Januar 2011). Am 21. und 22. November 2010 beherbergt das Museum zudem unter dem Motto „Ein Haus voller Weihnachtsspielzeug“ eine Werkschau der regionalen Spielzeugindustrie (www.coburger-weihnacht.de).

Weihnachtsgeschehen in der Krippenstadt Bamberg


Eine weitere fränkische „Weihnachtshochburg“ ist Bamberg: Kein Wunder, stehen doch in der UNESCO-Welterbestadt gleich fünf Märkte zur Auswahl. Da ist der Weihnachtsmarkt am Maximiliansplatz (25. November bis 23. Dezember 2010) in der Altstadt. In den „Sand“ und damit in Bambergs ältesten Stadtteil führt ein Markt am ersten Adventswochenende: Kunsthandwerker und Händler kommen am Platz um die mittelalterliche Elisabethenkirche zusammen.

Historisch präsentiert sich der Mittelalter-Weihnachtsmarkt im Hof von Schloss Geyerswörth mit mittelalterlichem Kulturprogramm und vielen Handwerksvorführungen (4. bis 12. Dezember 2010). Stimmungsvoll und alternativ zugleich ist auch der Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt im Lorbeershof (11. und 12. Dezember 2010). Eine weitere Bamberger Besonderheit trägt den Namen „Last minute 2 – Exquisite Geschenke zum Fest“ (17. bis 19. Dezember 2010): Kunstliebhaber können in der einmaligen Atmosphäre des Alten Rathauses Ausgefallenes und Unikate für den Gabentisch erwerben. Und wer zwischendrin etwas Heißes braucht: Bamberg ist berühmt für sein Bier, deshalb wärmt man sich in der kalten Jahreszeit auch gerne mit „Bierpunsch“ nach einem alten Bamberger Rezept.

Schritt für Schritt bringt einen der Bamberger Krippenweg die Weihnachtsgeschichte näher. Über 400 historische Krippendarstellungen sind an rund 40 Stationen über die Stadt verteilt. Dazu gehört die Maternkapelle als Bambergs berühmteste Krippenkirche ebenso wie eine Krippe, in der man unschwer Bambergs „Rauchbiertempel“ Schlenkerla wiedererkennt.

All diese Krippen entdeckt man entweder mit der Sonderbroschüre „Krippenstadt Bamberg“ oder bei der Stadtführung „Von Krippe zu Krippe“. Auch zwei weihnachtliche Pauschalen rund um die Krippenstadt hat Bamberg im Angebot. Das Historische Museum in der Alten Hofhaltung zeigt zudem vom 27. November 2010 bis 9. Januar 2011 die Ausstellung „Das Wunder im Stall. Krippen aus der Sammlung Gerhard Burkard“.

Das Reiterle in mittelalterlichen Gassen von Rothenburg


Mit bester Tradition begeht man in Rothenburg ob der Tauber die Adventszeit – und zwar schon seit dem 15. Jahrhundert mit einem wundervollen Weihnachtsmarkt (26. November bis 23. Dezember 2010). Er trägt den Namen „Reiterlesmarkt“ und erinnert an eine Gestalt aus der germanischen Sagenwelt. Zitterte man früher vor dieser mythischen Figur, so bringt er heute Glück. Und umso mehr freuen sich die Besucher der Reiterlesmarkts, wenn sein Namensgeber durch die Gassen der Stadt und über den Markt zieht. Dort findet er sowohl Leckereien, Glühwein als auch viel Programm: vom Figurentheater über Konzerte, Führungen im Deutschen Weihnachtsmuseum oder Fackelwanderungen.

Mini-Dinkelsbühl in der Krippe

Wer hingegen beim Dinkelsbühler Weihnachtsmarkt (vom 25. November bis 21. Dezember 2010) zu Gast ist, dem sei ein Besuch im Münster St. Georg empfohlen: Die dortige Krippe ist eine Miniatur der Dinkelsbühler Altstadt. In der „echten“ Variante führt der Weg in den Innenhof des Heilig-Geist-Spitals, in dem der Markt stattfindet – mit Kunstbasar im Nordflügel des Spitals. Übrigens verdankt die Weihnachtswelt der Stadt das Lied „Ihr Kinderlein kommet“. Geschrieben hat es der Dinkelsbühler Christoph von Schmid, und ihm ist im Haus der Geschichte in Dinkelsbühl ein eigener Raum gewidmet.

Glühwein mit dem Nachtwächter in Ansbach

Viel Raum für weihnachtliche Romantik bietet auch Ansbach. Hier findet der Weihnachtsmarkt zwischen den beiden Kirchen St. Johannis und St. Gumbertus statt (26. November bis 23. Dezember 2010). Eisenbahn, Karussell und die Tiere in der „lebenden Krippe“ warten auf die Kinder, Erwachsene freuen sich auf die Feuerzangenbowle oder Leckeres vom Nikolausgrill.

Blickfang ist aber auf jeden Fall die große Weihnachtspyramide. Eine perfekte Ergänzung zum Markt ist in der Gotischen Halle des Stadthauses zu finden: Bei der Weihnachtsausstellung präsentieren über 40 Aussteller Kunsthandwerk. Ansbach selbst lernt man stimmungsvoll bei Spaziergängen mit dem Nachtwächter kennen (26.11., 3., 10. und 17. Dezember 2010). Und ein Tipp für alle, die noch nach den passenden Geschenken suchen: Am 4. Dezember 2010 lädt Ansbach ein zur langen Einkaufsnacht bis 23 Uhr.

Weihnachtslieder vor der Residenz in Eichstätt


Ganz entspannt genießt man die Vorweihnachtszeit in Eichstätt. An den ersten drei Adventswochenenden bietet der Domplatz die Kulisse für den idyllischen Adventsmarkt.

Auf der Bühne des Weihnachtsstalls gibt es Märchen für Kinder ebenso wie klassische oder swingende Weihnachtsklänge. Zwischendrin wärmt man sich am Lagerfeuer oder in der benachbarten ehemaligen Johanniskirche, wo zusätzlich Kunsthandwerker ihre Stände aufbauen. Außerdem entdeckt man Eichstätt bei der Führung „Vom Christkind und der Weihnachtsgans“ (19. und 26. Dezember 2010). Besonders stimmungsvoll wird es am 11. Dezember 2010 auf dem Eichstätter Residenzplatz. Vor der prachtvollen Residenz sammeln sich Jung und Alt um den großen Weihnachtsbaum, um für eine Stunde gemeinsam und mit viel Freude Weihnachtslieder zu singen.

 

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