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Im Rennbob als Co-Pilot mitfahren

Die Bob- und Rodelbahn am Königssee ist die älteste Kunsteisbahn der Welt und gilt unter internationalen Spitzenfahrern noch heute als eine der technisch anspruchsvollsten. Ab 25. Oktober können Gäste im Berchtesgadener Land ins Rennbob-Taxi steigen und bei Tempo 130 selbst die Faszination von Fliehkraft und Geschwindigkeitsrausch erleben. 85 Euro kostet der Ritt durch den Eiskanal – im original Viererbob und mit einem erfahrenen Piloten am Steuer. Termine gibt’s bis Mitte Januar.

Die Öffnung der Eisrinne läutet im Berchtesgadener Land traditionell den Beginn der Wintersaison ein. Wer’s wagt, stürzt sich in der Formel 1 des Wintersports in ein kurzes, dafür aber umso intensiveres Vergnügen. Mit bis zu 130 Kilometern pro Stunde rast das Rennbob-Taxi durch die legendäre Eisrinne. Etwa eine Minute nach dem Start beziehungsweise 1240 Meter später ist das Ziel erreicht und man hat enorme Fliehkräfte überstanden, die mit bis zu sechs G beziehungsweise dem sechsfachen des eigenen Körpergewichts an Erdbeschleunigung wirken. Unten angekommen spürt man jeden Muskel und das Glücksgefühl, das eine gewaltige Adrenalinausschüttung mit sich bringt.

Dabei beginnt das Abenteuer, das allerdings nur für Wagemutige ohne Rückenprobleme zu empfehlen ist, eher gemächlich. Anders als im offiziellen Rennzirkus üblich wird auf den fliegenden Start verzichtet, die Gäste können in Ruhe Platz nehmen. Der Viererbob wird angeschoben und nimmt langsam Fahrt auf. Doch schon Sekunden später passiert man legendäre Kurven wie „Schlangengrube“, „Turbodrom“ und „Echowand“, die auch Spitzensportlern noch Respekt einflößen.

Etwas ruhiger, aber auch nicht ohne ist das Gäste-Rodeln. Anders als beim Rennbob-Taxi, das ein erfahrener Pilot steuert, muss man hier selbst die Ideallinie durch die kurvenreiche Eisrinne finden. Für sieben Euro mit bzw. neun Euro ohne Kurkarte können sich Urlauber Helm und Rennschlitten ausleihen und nach kurzer Einweisung auf den Spuren von Georg Hackl dem Ziel entgegen rasen.

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